Hilfe bei Notfällen: Sicherheit geht vor – Dein Wegweiser für unterwegs

Egal, ob du durch dichte Wälder wanderst, eine felsige Schlucht erkundest oder atemberaubende Aussichtspunkte genießt – die Sächsische Schweiz ist ein Abenteuerparadies. Doch auch das schönste Abenteuer birgt Risiken. Ein verstauchter Knöchel, plötzliches Unwetter oder Orientierungslosigkeit können schnell zur Herausforderung werden.
Keine Sorge: Mit der richtigen Vorbereitung und dem Wissen, wie du in Notfällen handeln kannst, bleibst du immer auf der sicheren Seite!

In dieser Rubrik findest du alles, was du wissen musst, um auch in brenzligen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren.
Mit diesen Infos bist du bestens vorbereitet, um deine Abenteuer in der Sächsischen Schweiz sicher und sorgenfrei zu genießen. Denn wahres Abenteuer bedeutet nicht nur, Neues zu entdecken, sondern auch, vorbereitet zu sein. Los geht’s – auf in die Natur!


Du liebst die Freiheit der Natur, das Abenteuer, das dich auf schmalen Sandsteinpfaden erwartet, und die beeindruckenden Ausblicke über das Elbtal?
Dann weißt du sicher auch, wie wichtig es ist, auf Sicherheit zu achten – besonders in der wilden Schönheit der Sächsischen Schweiz.

Genau dafür gibt es die gelben Notrufmarken. Diese kleinen Schilder mit einer vierstelligen Nummer können im Notfall dein Leben retten. Hier erfährst du, warum sie so wichtig sind und wie du sie nutzt.

Die gelben Plaketten sind mehr als nur eine Orientierungshilfe. Sie sind dein Schlüssel für schnelle Hilfe, wenn du sie brauchst.

Du kannst im Notfall schnell Hilfe holen – Jede Nummer auf den Plaketten ist einem genauen Standort zugeordnet. Wenn du die 112 wählst und diese Nummer durchgibst, wissen die Rettungskräfte sofort, wo du bist – ohne komplizierte Wegbeschreibungen.

Gerade in einer Region wie der Sächsischen Schweiz, wo die nächste Straße oft weit entfernt ist, zählt jede Minute. Die Notrufmarken beschleunigen die Rettung.

Die Plaketten sind an strategisch sinnvollen Stellen positioniert – an Wegkreuzungen, Aussichtspunkten oder in schwierigen Geländepassagen. So kannst du im Notfall schnell deinen Standort melden und Hilfe holen. Halte also die Augen offen und schau ruhig mal auf die Rückseite der Wegweiser. Es könnte wichtig werden!


Die Notrufnummer 112 ist für Wanderer ein unverzichtbares Hilfsmittel in Notsituationen. Selbst wenn sich das Mobilgerät nicht mit dem gewohnten Netz verbinden kann und Telefonate scheinbar unmöglich erscheinen, bleibt die 112 eine zuverlässige Option.

Die 112 hat eine höhere Priorität im Handynetz und wählt automatisch das stärkste verfügbare Netzwerk, um eine Verbindung herzustellen. Dies bedeutet, dass selbst in abgelegenen Gebieten oder in Situationen mit schwachem Empfang die Möglichkeit besteht, die Notrufnummer zu wählen und Hilfe anzufordern.

Nach einem Anruf bei der 112 wird die Rettungskette aktiviert. Die Bergwacht Sachsen, als wichtiger Bestandteil dieser Kette, reagiert schnell auf Notrufe und leistet vor Ort Erste-Hilfe-Maßnahmen, um Wanderern in Schwierigkeiten zu helfen. Durch die Verbindung von 112 und der Einsatzbereitschaft der Bergwacht Sachsen kann schnelle und effektive Hilfe gewährleistet werden, die im Ernstfall Leben rettet.

Durch die Verbindung von 112 und der Einsatzbereitschaft der Bergwacht kann schnelle, effektive Hilfe gewährleistet werden, die im Ernstfall Leben rettet.


Die Notruffunktion auf Mobiltelefonen ist eine wichtige Sicherheitsvorkehrung für Wanderer, die in Notfallsituationen schnell Hilfe benötigen. Probiere noch bevor Du auf Tour gehst, die Notruffunktion auf deinem Mobiltelefon aus. Denke auch daran, den Akku komplett zu laden.

Die Notruffunktion auf deinem Mobiltelefon kann in den Einstellungen oder im Schnellzugriffsmenü aktiviert werden. Es ist wichtig sicherzustellen, dass diese Funktion aktiviert ist und du weißt, wie du sie im Notfall schnell erreichen kannst.

In der Regel wird je nach Hersteller die Notruffunktion durch längeres Drücken einer oder mehrerer Tasten auf deinem Telefon aktiviert, ohne dass eine PIN-Eingabe erforderlich ist. Dies ermöglicht es, auch wenn das Telefon gesperrt ist, schnell einen Notruf abzusetzen.

Sobald die Notruffunktion aktiviert ist, kannst du den Notruf wählen, indem du die Taste für den Notruf drückst und daraufhin die Notrufnummer 112 wählst.
Solltest Du beim ersten Versuch keinen Empfang haben, versuche deinen Standort zu wechseln. Anderenfalls starte dein Telefon noch einmal komplett neu.

Bei einem Notruf über dein Mobiltelefon wird in der Regel auch automatisch dein GPS-Standort an die Rettungsleitstelle übermittelt. Dadurch können die Rettungsteams deine ungefähre Position bestimmen und schnell zu dir gelangen.

Sobald der Notruf abgesetzt wurde, wird der Anruf von der örtlichen Rettungsleitstelle entgegengenommen. Versuche in deiner Situation ruhig zu bleiben und alle erforderlichen Informationen bereitzustellen, einschließlich deines Standorts, der Art des Notfalls und etwaiger Verletzungen oder Gefahren.

Die Rettungsleitstelle wird dir jetzt weitere Anweisungen geben, wie du dich in deiner Situation verhalten sollst, bis Hilfe eintrifft. Es ist wichtig, diesen Anweisungen Folge zu leisten und alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um deine Sicherheit zu gewährleisten.

Auch wenn dein Handy-Display „kein Empfang“ anzeigt, probiere die internationale Notrufnummer 112 zu wählen. Du wirst überrascht sein, wie oft man trotz schwachem Funksignal die örtlichen Rettungsdienste erreicht.

Suche nach einem höher gelegenen Bereich in deiner Umgebung. Versuche sicher und ohne Gefahr auf einen Hügel oder eine Anhöhe zu gelangen, um die Chancen auf einen besseren Empfang zu erhöhen. Achte darauf, dass der neue Standort sicher ist und keine weiteren Gefahren birgt.

Schalte das Mobiltelefon aus, warte einige Sekunden und schalte das Telefon dann wieder ein. Überprüfe nach dem Neustart, ob der Empfang verbessert wurde, und versuche erneut, eine Verbindung herzustellen.

Atme durch und versuche, ruhig zu bleiben, konzentriere dich und suche nach Lösungen, um dich aus der Situation zu befreien. Denke positiv und bleibe optimistisch, auch wenn die Situation herausfordernd erscheint.


Das Mitführung von technischen und nicht-technischen Hilfsmitteln zur Kontaktaufnahme in Notfallsituationen beim Wandern im Elbsandsteingebirge ist von entscheidender Bedeutung, um deine Sicherheit zu gewährleisten und im Notfall effektiv handeln zu können.

Mit diesen Kommunikationsmittel kannst Du im Notfall Hilfe herbeizurufen oder mit der Außenwelt in Verbindung zu bleiben.
Folgende manuelle nicht technische Notfall-Kommunikationsmittel, kannst Du nutzen.

Signalpfeife: Eine Signalpfeife erzeugt einen lauten Ton, der über weite Entfernungen gehört werden kann, um in Notsituationen auf sich aufmerksam zu machen.

Notfall-Decke: Eine Notfall-Decke, reflektiert nicht nur die Körperwärme sondern kann auch dazu verwendet werden, Sonnenlicht zu reflektieren, um Aufmerksamkeit zu erregen.

Satellitentelefone: Sie nutzen Satellitenverbindungen und ermöglichen in entlegenen Gebieten eine zuverlässige Kommunikation. Sie werden verwendet, um Anrufe zu tätigen, Textnachrichten zu senden und GPS-Koordinaten zu übermitteln um deine Position zu bestimmen und im Notfall Hilfe zu rufen.

Einige Notrufsysteme nutzen die Satelliten zur Positionsbestimmung, der Notruf wird aber über das Mobilfunknetz (GSM) abgewickelt.