Baumbruchgefahr

Starkwind und Regen können nicht nur deine Wanderung stören, sondern auch die teilweise abgestorbenen Bäume um dich herum gefährlich machen. Baumbruch ist keine Seltenheit im Elbsandsteingebirge – besonders nach Trockenperioden und dem starken Borkenkäferbefall der letzten Jahre. Mittlerweile sind die Hälfte der Fichten im Nationalpark bereits abgestorben, und die Gefahren von herabfallenden Ästen und umstürzenden Bäumen sind für Wanderer wie dich sehr real.

Also halte deine Sinne geschärft und bleibe wachsam! Achte auf schräg stehende Bäume, abgebrochene Äste und hängenden Baumspitzen. Das sind potenzielle Gefahren, denen du besser aus dem Weg gehen solltest!
Betrete die Wälder der Nationalparks stets mit Respekt und sei dir bewusst, dass du auf eigene Gefahr wanderst. Aber keine Sorge, mit der richtigen Vorbereitung und Achtsamkeit steht deinem Abenteuer nichts im Weg!


Streiche einfach mit dem Finger über das Smartphone oder Tablet und erhalte einen 360°-Blick, um dich fortzubewegen. Erkunde so ganz einfach die Umgebung. Wenn du einen Hotspot siehst, tippe darauf, um zusätzliche Informationen zu erhalten. Vergiss bitte nicht den Ton anzustellen.
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Deine Sicherheit steht an erster Stelle!
Beachte diese Maßnahmen, um dich und die Natur zu schützen.

Stell dir vor, ein Baum bricht um, und Teile seiner Krone bleiben in den Nachbarbäumen hängen. Ein aufhaltender Ast kann brechen, und die Baumkrone oder Teile davon stürzen plötzlich zu Boden. Deshalb ist besondere Vorsicht geboten. Bleib aufmerksam und halte Ausschau nach hängenden Kronenteilen. Vermeide Bereiche, in denen solche Gefahren lauern könnten

Hier dreht sich alles um das Naturgeschehen und das unvergleichliche Erlebnis der Natur. Das bedeutet, dass forstliche Maßnahmen kaum noch stattfinden – besonders nicht in der Kernzone des Nationalparks. Absterbende Bäume gehören hier zum natürlichen Kreislauf und dürfen stehen bleiben. Totholz hat seine eigene wichtige Funktion.

Nachdem Bäume gefällt wurden, stehen die verbliebenen Bäume plötzlich im Wind – eine Situation, die sie zuvor nicht kannten. Auf frisch gerodeten Flächen sind sie dem Wind schutzlos ausgesetzt. Das kann gefährlich werden. Besonders bei starkem Wind besteht die Gefahr, dass diese Bäume umfallen. Die plötzliche Exposition gegenüber dem Wind erhöht die Angriffsfläche und das Risiko von Baumbruch.

VORSICHTSMASSNAHMEN WÄHREND DER TOUR
WETTERLAGE ÜBERPRÜFEN

Prüfe noch vor der Wanderung die aktuelle Wetterlage und Wettervorhersagen. Wenn Sturm oder starker Wind angekündigt ist, ist es ratsam, deine Wanderung auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben.

HANDY UND NOTFALLAUSRÜSTUNG

Vor deinem Tourstart überprüfe unbedingt den Ladezustand deines Mobiltelefon. Es sollte zwingend komplett aufgeladen sein. Trage während der Tour stets ein aufgeladenes Handy bei dir und achtet darauf, dass du im Notfall Hilfe rufen kannst.
Auch ein frisches Erste-Hilfe-Set solltest du immer dabei haben.

Achte auf Warnschilder und Wegesperrungen im Nationalpark, die auf besonders gefährdete Bereiche hinweisen. Sie sind wichtiger Indikator für Gefahren, die Du vermeiden solltest. Nutze bereits bei deiner Tourenplanung den „Wegeservice und Wegeinfos“ der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz. Hier erhälst Du Besucherinformationen zu aktuellen Einschränkungen, Umleitungen und Wegesperrungen aus erster Hand.

VORSICHTSMASSNAHMEN VOR DER TOUR
ACHTSAMKEIT

Bleibe während deiner Wanderung wachsam und achtet auf verdächtige Geräusche, die auf Baumbruch hinweisen könnten. Wenn du ungewöhnliche Anzeichen bemerkst, kehrt um und verlasse den gefährdeten Bereich.

ABGESTORBENE BÄUME MEIDEN

Wenn Du durch abgestorbene Bestände wandern musst, tue es zügig. Beweg dich schnell hindurch, trödle nicht. So minimierst du die Gefahr

PRÜFE DEINEN RASTPLATZ

Sei besonders vorsichtig bei Pausen. Bevor du dich niederlässt, schau dir den Platz genau an, ob abgestorbene Bäume in der Nähe stehen oder lose Äste in den Bäumen hängen und herabfallen könnten.

MEIDE BÄUME MIT PILZKONSOLEN

Wenn große Baumpilze zu sehen sind, deutet das einen möglicherweise geschwächten oder bereits abgestorben Baum hin. Infolgedessen besteht ein erhöhtes Risiko für Baumbruch oder das Herabfallen von Ästen. Daher sollte man sich einen anderen Ort für die Pause zu suchen.